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18.09.2020

Ein Platz in der ersten Reihe am Kohlenkai. KSF-Ingenieurbüro findet attraktiven Standort / Polzin-Gruppe investiert 6,5 Mio. Euro

© Polzin GmbH

Das Schaufenster Fischereihafen bekommt einen weiteren gestalterischen Akzent. Die Polzin-Projektentwicklung GmbH plant am Kohlenkai ein sechsgeschossiges Bürogebäude mit Raum für mehr als 80 Arbeitsplätze sowie ein gastronomisches Angebot im Erdgeschoss. Einen entsprechenden Erbbaurechtsvertrag hat die Fischereihafen-Betriebsgesellschaft  mbH (FBG) für das Land Bremen als Eigentümerin des Grundstücks mit Polzin abgeschlossen. Initiator und Hauptmieter des Vorhabens ist das Bremerhavener Ingenieurbüro KSF Steimke, Dr. Hemmy & Partner Beratende Ingenieure mbH. „Ich begrüße das Vorhaben sehr, da es zeigt, dass das Entwicklungsgebiet Werftquartier keinen Stillstand kennt, sondern sich dynamisch verändert“, sagt Oberbürgermeister Melf Grantz, der zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der FBG und Leiter der Lenkungsrunde Werftquartier ist. Die Geschäftsführerin der FBG, Petra Neykov freut sich, dass es gelungen ist, im Anschluss an das Schaufenster Fischereihafen einen Akzent zu setzen.

Wer hochqualifizierte Beschäftigte für sich gewinnen und sie halten möchte, muss ihnen einen attraktiven Arbeitsplatz an einem ebenso attraktiven Standort bieten. Aus dieser Überzeugung haben sich Diplom-Ingenieur Olaf Steimke, Sprecher der KSF-Geschäftsführung, und seine Partner für den neuen Standort im Fischereihafen entschieden. KSF ist seit vielen Jahren in Geestemünde ansässig, in den jetzigen Büroräumen sind die beratenden Ingenieure längst an die Grenzen des Wachstums gekommen. „Jetzt werden wir in der Nähe zu unserem bisherigen Standort einen Platz in der ersten Reihe bekommen“, freut sich Steimke.

Die KSF-Idee wird von der Polzin-Projektentwicklung umgesetzt. „Wir werden einen modernen Bürokomplex inklusive einer Nutzung im Erdgeschoss schaffen, die der touristischen Bedeutung des Areals entspricht“, betont Geschäftsführer Stefan Polzin. Die Polzin-Gruppe wird rund 6,5 Millionen Euro in das Projekt investieren. Das geplante Gebäude umfasst fünf Vollgeschosse und ein Staffelgeschoss mit insgesamt rund 2000 qm Büro- und Gewerbefläche.  Als Ankermieter übernimmt KSF zwei Geschosse.

Das Bürogebäude wird vom Bremerhavener Architekten Nico Dohm gestaltet. Er plant ein Bauwerk, das mit seiner weitgehend gläsernen Fassade von nahezu allen Punkten im Haus Sichtbeziehungen zum Geschehen im Hafen schafft. Im Inneren sind moderne und innovative Arbeitsplätze geplant, die den neuesten Standards entsprechen. Die Gebäudetechnik unter anderem mit einer Wärmepumpe mit Pfahlaktivierung, Wärmeschutzverglasung und modernster Lüftungstechnik ist auf einen möglichst geringen Energieverbrauch ausgelegt. Das Bauvorhaben soll ausschließlich mit Firmen aus der Region realisiert werden.

Dass sich KSF und Polzin am Kohlenkai engagieren, ist auch der engen Zusammenarbeit zwischen den wirtschaftsfördernden Institutionen in der Stadt zu verdanken. Auf der Suche nach einem neuen Standort hatte sich KSF zunächst an die BIS Bremerhaven gewandt. „Von dort haben wir sofort den Hinweis auf die Planungen und Überlegungen der FBG in dem Bereich zwischen Schaufenster Fischereihafen und Thünen-Instituten bekommen“, erinnert sich Steimke. Für die FBG als Managementgesellschaft für den Fischereihafen hat das 1590 qm große Grundstück am Kohlenkai eine hohe Bedeutung. Das Vorhaben von Polzin und KSF füge sich harmonisch in die jüngste Entwicklung im nördlichen Fischereihafen zwischen Thünen-Institut und Nordsee Hotel Fischereihafen ein, ist Petra Neykov überzeugt.

Arbeitsplätze zu schaffen, steht im Mittelpunkt des Flächenmanagements der FBG. „Dank der anhaltend positiven Entwicklung in Gewerbe, Handwerk und Industrie hat die Nutzung auch kleinerer Flächen für Unternehmensansiedlungen eine wachsende Bedeutung für uns“, erläutert Petra Neykov. Die FBG verfolgt dabei das Ziel, den Branchenmix im Fischereihafen auszuweiten und auch den Dienstleistungssektor zu stärken. „Wie das Projekt am Kohlenkai zeigt, geht diese Strategie offensichtlich auf“, freut sich die FBG-Geschäftsführerin.

Auch Hafensenatorin Dr. Claudia Schilling begrüßt das Projekt am Kohlenkai: „Die geplante Ansiedlung ist ein gutes Signal dafür, dass wir mit der Entwicklung des Werftquartiers auf dem richtigen Weg sind. Mit der hier getroffenen Investitionsentscheidung wird eindrücklich belegt, dass der Ansatz Werftquartier eine erfolgreiche Aufwertung für den Fischereihafen insgesamt bedeutet.“

Das Projekt in Kennzahlen:
Büroetagen:                                 5 (4 + Staffelgeschoss)
Erdgeschoss:                               Touristisch genutzt, Café
Staffelgeschoss:                         mögl. Wohnung, Veranstaltungsraum, Büro
Gesamtnutzfläche:                   rd. 2000 m²
Fertigstellung:                            Anfang 2022
Baukosten/ Investitionen:    ca. 6,5 Millionen
Vermietung:                                2 Etagen mit Ankermieter KSF
Umwelt:                                        Wärmepumpentechnik, Lüftungskonzept- und Anlagen,
                                                         Mobilitätskonzept mit Ladestation (E-Fahrzeuge), ggf.
                                                         Mietfahrzeuge
Regionalität:                               Ausschließlich Firmen der Region.
Arbeitsplätze:                             > 80 möglich

© Polzin GmbH