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08.07.2022

Bebilderte Zeitreise durch das Schaufenster Fischereihafen - FBG Bremerhaven präsentiert Fotoausstellung zum 30-jährigen Jubiläum

Eine Institution darf sich feiern lassen. Vor 30 Jahren ist mit dem Schaufenster Fischereihafen eine sehr erfolgreiche Touristenattraktion für Bremerhaven eröffnet worden. Wie in jedem Jahr veranstaltet die Werbegemeinschaft des Schaufensters zu diesem „Geburtstag“ vom 8. bis 10. Juli 2022 das Hafenspektakel und die Bremerhavener Matjestage. Als bis heute treibende Kraft hinter dem Schaufenster-Projekt dokumentiert die Fischereihafen-Betriebsgesellschaft mbH (FBG) die anhaltende Erfolgsgeschichte der Attraktion in einer Fotoausstellung, die am 9. und 10. Juli 2022 jeweils von 10 bis 18 Uhr im Fischbahnhof zu sehen ist.

„Was heute selbstverständlich als wichtiger Bereich der touristischen Attraktivität unserer Stadt ist, hatte einen längeren Vorlauf, bei dem viel Überzeugungskraft notwendig war. Denn damals konnten sich nur wenige vorstellen, wie dieser doch stark vernachlässigte Teil des Fischereihafens eine neue Bedeutung erhalten sollte. Der Erfolg gibt den damals Verantwortlichen recht. Das Schaufenster Fischereihafen ist großartig geworden“, sagt Oberbürgermeister Melf Grantz, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der FBG ist.

Zugegebenermaßen war das heutige Schmuckstück des Fischereihafens Ende der 1980er Jahre alles andere als ansehnlich. Nach wechselnden Nutzungen stand die ehemalige Packhalle IV weitgehend leer, die heutige Veranstaltungsfläche war ein verwaister Platz. Anfang der 1990er Jahre entwickelten Armin Winninger (seinerzeit beim Wirtschafts- und Häfensenator in Bremen als Abteilungsleiter für den Fischereihafen zuständig), Hinrich Gravert (Leiter des Hansestadt Bremischen Amtes) und der damalige FBG-Geschäftsführer Reinhard Meiners eine kühne Alternative. Gegen viele Zweifel und Bedenken setzten sie die Sanierung der Halle IV und ihren Umbau zu einer Kultur-, Kneipen- und Ladenmeile durch.

Nach der ersten Idee in der Runde im Wirtschaftsressort und bis heute hat die FBG – damals Fischereihafen-Betriebs- und Entwicklungsgesellschaft FBEG genannt – die Federführung für die Entwicklung des Schaufensters übernommen. Die aktuell größten Veränderungen auf dem Areal wurde in den vergangenen Jahren mit der Modernisierung des Fischbahnhofes, dem Ausbau des Fischkochstudios und der Erweiterung des Schaufensters gen Norden vorgenommen. Auch diese Entwicklung ist Thema der Fotoausstellung, die durch die Bildauswahl als Zeitreise tief in die Historie des Fischereihafens und zu fast vergessenen Stationen in der Entstehungsgeschichte des Schaufenster Fischereihafen führt.

„Das Schaufenster ist heute einer der wichtigsten touristischen Orte in Bremerhaven. Gleichzeitig ist es ein Aushängeschild für den Fischereihafen insgesamt. Hier ist es uns gelungen, ein zentrales Gewerbegebiet und wichtigen Arbeitsort zu schaffen bzw. zu stärken. Das touristische Schaufenster, die Lebensmittelindustrie und die Forschungs- und Entwicklungstätigkeit in Einrichtungen wie dem AWI, BioNord oder dem Technologie-Transferzentrum zeigen die Vielfältigkeit des Fischereihafens und seine Bedeutung für sozioökonomische Situation der Seestadt auf“, ist die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling, überzeugt.

Die Fotoausstellung im Fischbahnhof zeigt in vielen historischen Aufnahmen, wie die Idee mit starker finanzieller Unterstützung zunächst des Landes Bremen und später auch der Europäischen Union Gestalt annahm. Über die Fotos von der Sanierung der Halle IV und der Gestaltung des ersten Schaufenster-Abschnittes hinaus dokumentiert die Schau das weitere Wachstum der Touristen-Attraktion.

„Das Engagement der ansässigen Betriebe, des Landes Bremen und der Stadt Bremerhaven, ermöglicht es der FBG, gemeinsam das Schaufenster Fischereihafen kontinuierlich zu attraktivieren und auszubauen. Dies wäre ohne die öffentliche Finanzierung durch die europäischen und bremischen Strukturfonds, wie zum Beispiel EFRE, FIAF, EFF und aktuell dem EMFF sowie privaten Investitionen der Betriebe nicht möglich,“ so FBG-Geschäftsführerin Petra Neykov.