Maritime Atmosphäre •

Bummeln am Wasser • Fisch genießen

Der Fischereihafen Bremerhaven - Teil 6: Forschung und Entwicklung

Bio-Nord im Jahre 2011. Foto: Peter Sondermann, Wuppertal.

Bio Nord und ttz Bremerhaven

Bio Nord

Das Biotechnologiezentrum bietet insbesondere Startups und innovativen Unternehmen der Life Science Branche sowie der Lebensmitteltechnologie und Analytik gute Start- und Entwicklungsperspektiven, individuelle Betreuung und Beratung, Fördermöglichkeiten sowie die Nähe zu international renommierten Fachinstituten und namhaften Unternehmen der Lebensmittelindustrie, modern ausgestattete  Büro- und Laborräume sowie bedarfsgerechte Gemeinschaftseinrichtungen und Geräte.

ttz Bremerhaven

Rechtsträger - Verein zur Förderung des Technologietransfers an der Hochschule Bremerhaven e.V.; das Land Bremen ist im Vorstand.

Das ttz-Institut BILB wurde 1991 im Fischereihafen gegründet und ist eng mit der Wirtschaft verknüpft. Gleichzeitig ist es eine lebendige Ausbildungsstätte für Studierende der Hochschule Bremerhaven sowie aus allen Teilen der Welt. Das ttz Bremerhaven ist ein unabhängiges Forschungsinstitut und betreibt anwendungsbezogene Forschung und Entwicklung. Unter dem Dach des ttz Bremerhaven arbeitet ein internationales Experten-Team in den Bereichen Lebensmittel, Umwelt und Gesundheit. Seit mehr als 25 Jahren begleitet es Unternehmen jeder Größenordnung bei der Planung und Durchführung von Innovationsvorhaben und der Akquisition entsprechender Fördermittel auf nationaler und europäischer Ebene.

Holzkisten für die Fischauktion auf dem Lagerplatz der FBG, heute Bilb, Foto: FBG-Archiv.

BILB - Bäckerei- und Getreidetechnologie

Im ttz-Institut BILB/EIBT (Bremerhavener Institut für Lebensmitteltechnologie und Bioverfahrenstechnik / European Institute of Baking Technology) werden Backverfahren und -produkte optimiert, um bei der Herstellung und Verarbeitung Energie einzusparen sowie Aroma und Qualität zu verbessern. Diese Verfahren sind oftmals auch auf andere Produktgruppen übertragbar. Im Jahre 2014 wurde der Erweiterungsbau, den die FBG errichtet hat, bezogen.  Ehemals war am Standort die Holzkisten-Werkstatt „Kistenbude“ für die Fischauktion untergebracht. Täglich wurden damals 40.000 Holzkisten für die Auktion benötigt. In der Kistenbude waren überwiegend ältere und kriegsversehrte FBG-Mitarbeiter beschäftigt. In der Kistenwerkstatt wurden die Holzkisten nach Bauplänen gebaut und repariert. Die Holzkisten wurden Mitte der 1960er Jahre durch Plastikkisten ersetzt.

Sensoriklabor, ttz - Testessen im Sensoriklabor im Dienste der Forschung

Fischarbeiter im Jahre 2016, Foto: Ibeler/BIS Bremerhaven.

Zielgruppenspezifisch eingeladene Verbraucher bewerten unter standardisierten Bedingungen die sensorischen Eigenschaften von Lebensmittelprodukten oder Kosmetik, die Verpackungsgestaltung oder die Konzeptinnovation. In Akzeptanz- oder Präferenztests wird die Beliebtheit der Produkte gemessen und Handlungsanweisungen an Hersteller zur Optimierung gegeben. Gut für die Testesser: Eine kleine Aufwandsentschädigung wird gezahlt.

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